Deutschland: Opposition pocht
auf Anerkennung von Völkermord in Namibia: Was in Deutsch-Südwestafrika geschah,
nennen Historiker den "ersten Völkermord" des 20. Jahrhunderts. Aber
die Bundesregierung nicht. Jetzt gibt es neue Forderungen, die Schuld komplett
anzuerkennen.
Von 1884 bis 1915
war Namibia deutsche Kolonie. Von 1920 an verwaltete Südafrika das Nachbarland
mit einem Mandat des Völkerbundes und dehnte später seine Apartheidpolitik auf
das Territorium aus. Das führte zum Konflikt mit den Vereinten Nationen, die
Südafrika das Mandat 1966 entzogen und dem früheren
"Deutsch-Südwestafrika" den Namen Namibia gaben. 1990 wurde Namibia
unabhängig. Am 9. Juli 1915, während des Ersten Weltkriegs, endete nach 31
Jahren die deutsche Kolonialherrschaft in Namibia.
Zwischen 1904 und
1908 hatten kaiserliche Truppen im damaligen Deutsch-Südwestafrika mindestens 85.000
Angehörige der aufständischen Volksgruppen Herero, Nama Damara und San
ermordet. Nachkommen von Überlebenden fordern seit Jahrzehnten von Deutschland,
die blutigen Massaker als Völkermord anzuerkennen und Entschädigungen zu
zahlen.
Deutschland-Terrorismus: Nach den
jüngsten Anschlägen in Tunesien, Kuwait und Frankreich hat Innenminister de
Maizière vor einer terroristischen Bedrohungslage auch in
Deutschland gewarnt.
Deutschland-US-Drohnenangriff: Wie viele
Menschen durch diese Angriffe bis jetzt getötet worden? Allein im Zeitraum 2001
bis 2014, mindestens 6500 Menschen des Drohnen-Krieges getötet worden – meistens in Afghanistan (3000),
Pakistan, Jemen und Somalia. Sicherlich im Irak, Syrien und Libyen. Guten
Morgen Ramstein.
Nigeria: Rückschlag im
Kampf gegen Boko Haram. Es sind die blutigsten Angriffe seit Monaten - In den
vergangenen Tagen tötete Boko Haram etwa 220 Menschen. Dabei
hatte der neue Präsident Buhari den Kampf gegen die Terrorgruppe zu seiner
Priorität erklärt.
Ägypten: Bei Protesten
von Anhängern des vor zwei Jahren vom Militär gestürzten ägyptischen Präsidenten
Mohammed Mursi ist in Kairo ein Mensch getötet worden. Mursi
wurde am 3. Juli 2013 nach Massenprotesten vom Militär abgesetzt. Inzwischen
wurde er wie viele andere Islamisten zum Tode verurteilt.
Syrien: Großoffensive
gegen Assad-Regime in Aleppo. Eine neue islamistische Rebellenallianz hat eine
Offensive in der früheren Wirtschaftsmetropole Aleppo gestartet. Bis zum
Samstag Vormittag wurden mehr als 100 Tote gemeldet. Außerdem, in
der nordwestlichen Provinz Idlib, 25 Terroristen bei Explosion in
Moschee getötet worden. Gleichzeitig zieht die Türkei nur 60 Kilometer weiter
nördlich starke Panzerverbände an der Grenze zu Syrien für eine
mögliche Militärintervention im Nachbarland zusammen.
Saudiarabien: Huthi-Rebellen
greifen Orte in Saudiarabien an. Die Huthi-Rebellen in Jemen haben nach eigenen
Angaben zwei Städte im Nachbarland Saudiarabien angegriffen. Mehrere
saudiarabische Soldaten seien bei den Attacken getötet beziehungsweise
verletzt worden. Am Freitag wurden mindestens 22 Menschen in Jemen
bei Luftangriffen getötet. (Nahostkonflikt).
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