Saturday, July 04, 2015

Namibia - Ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts

Deutschland: Opposition pocht auf Anerkennung von Völkermord in Namibia: Was in Deutsch-Südwestafrika geschah, nennen Historiker den "ersten Völkermord" des 20. Jahrhunderts. Aber die Bundesregierung nicht. Jetzt gibt es neue Forderungen, die Schuld komplett anzuerkennen.

Von 1884 bis 1915 war Namibia deutsche Kolonie. Von 1920 an verwaltete Südafrika das Nachbarland mit einem Mandat des Völkerbundes und dehnte später seine Apartheidpolitik auf das Territorium aus. Das führte zum Konflikt mit den Vereinten Nationen, die Südafrika das Mandat 1966 entzogen und dem früheren "Deutsch-Südwestafrika" den Namen Namibia gaben. 1990 wurde Namibia unabhängig. Am 9. Juli 1915, während des Ersten Weltkriegs, endete nach 31 Jahren die deutsche Kolonialherrschaft in Namibia.

Zwischen 1904 und 1908 hatten kaiserliche Truppen im damaligen Deutsch-Südwestafrika mindestens 85.000 Angehörige der aufständischen Volksgruppen Herero, Nama Damara und San ermordet. Nachkommen von Überlebenden fordern seit Jahrzehnten von Deutschland, die blutigen Massaker als Völkermord anzuerkennen und Entschädigungen zu zahlen.

Deutschland-Terrorismus: Nach den jüngsten Anschlägen in Tunesien, Kuwait und Frankreich hat Innenminister de Maizière vor einer terroristischen Bedrohungslage auch in Deutschland gewarnt.

Deutschland-US-Drohnenangriff: Wie viele Menschen durch diese Angriffe bis jetzt getötet worden? Allein im Zeitraum 2001 bis 2014, mindestens 6500 Menschen des Drohnen-Krieges  getötet worden – meistens in Afghanistan (3000), Pakistan, Jemen und Somalia. Sicherlich im Irak, Syrien und Libyen. Guten Morgen Ramstein.

Nigeria: Rückschlag im Kampf gegen Boko Haram. Es sind die blutigsten Angriffe seit Monaten - In den vergangenen Tagen tötete Boko Haram etwa 220 Menschen. Dabei hatte der neue Präsident Buhari den Kampf gegen die Terrorgruppe zu seiner Priorität erklärt.

Ägypten: Bei Protesten von Anhängern des vor zwei Jahren vom Militär gestürzten ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi ist in Kairo ein Mensch getötet worden. Mursi wurde am 3. Juli 2013 nach Massenprotesten vom Militär abgesetzt. Inzwischen wurde er wie viele andere Islamisten zum Tode verurteilt.

Syrien: Großoffensive gegen Assad-Regime in Aleppo. Eine neue islamistische Rebellenallianz hat eine Offensive in der früheren Wirtschaftsmetropole Aleppo gestartet. Bis zum Samstag Vormittag wurden mehr als 100 Tote gemeldet. Außerdem, in der nordwestlichen Provinz Idlib, 25 Terroristen bei Explosion in Moschee getötet worden. Gleichzeitig zieht die Türkei nur 60 Kilometer weiter nördlich starke Panzerverbände an der Grenze zu Syrien für eine mögliche Militärintervention im Nachbarland zusammen.

Saudiarabien: Huthi-Rebellen greifen Orte in Saudiarabien an. Die Huthi-Rebellen in Jemen haben nach eigenen Angaben zwei Städte im Nachbarland Saudiarabien angegriffen. Mehrere saudiarabische Soldaten seien bei den Attacken getötet beziehungsweise verletzt worden. Am Freitag wurden mindestens 22 Menschen in Jemen bei Luftangriffen getötet. (Nahostkonflikt).


Made in Israel - Sommer 2015
Nahostkonflikt





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